Die Kliewe GmbH, ein führendes Unternehmen im industriellen Anlagen-, Behälter- und Rohrleitungsbau, hat einen neuen Standort am Billbrookdeich in Hamburg eröffnet. Mit der neuen Niederlassung wird der Bereich Elektro-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (EMSR) strategisch weiterentwickelt.
„Elektrotechnik ist zukunftssicher!“, sagt Volker Langhans-Braune, Elektrokonstrukteur bei Kliewe. Aufgrund dieser Überzeugung hat sich die Kliewe GmbH dazu entschieden, im Billbrookdeich einen neuen Standort zu schaffen, an welchem Planung, Konstruktion, Software und Schaltschrankbau Seite an Seite unter einem Dach arbeiten. Durch besonders kurze Abstimmungswege, schnelle Entscheidungen und eine nahtlose Zusammenarbeit entsteht eine hohe Effizienz in der Projektabwicklung und ein durchgängiger Qualitätsanspruch von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme.
Der neue EMSR-Standort vereint sämtliche Leistungen der Automatisierungstechnik – von der Projektierung und Programmierung über den Schaltschrankbau bis hin zur Montage und Inbetriebnahme vor Ort. Kliewe bietet damit passgenaue Lösungen für Kunden aus der Fertigungs- und Prozessindustrie – aus einer Hand.
Oliver Duve, Teamleiter Konstruktion und Software, bringt das Herzblut der Arbeit seines Teams auf den Punkt: „Man gibt der Anlage ein Stück von sich selbst mit!“. Dieses Engagement ist Teil der Kliewe-DNA: praxisnah, persönlich, innovativ und zuverlässig.
Durch den neuen Automatisierungsbereich am Standort Billbrookdeich ist ein weiterer Meilenstein in der über 60-jährigen Erfolgsgeschichte der Kliewe GmbH gelungen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 460 Mitarbeitende an mehreren Standorten in Norddeutschland. Aktuell werden für den EMSR-Bereich insbesondere Elektroniker:innen, Elektrokonstrukteur:innen, Schaltschrankbauer:innen, Softwareentwickler:innen sowie Prüfer:innen nach DGUV V3 gesucht.
Die Kliewe GmbH freut sich, einen neuen zweiten Geschäftsführer in ihren Reihen willkommen zu heißen. Benjamin Schütze hat eine beeindruckende Karriere im Unternehmen hinter sich, die ihn bei uns durch verschiedene Schlüsselpositionen führte. Von der Bauleitung über das Projektmanagement bis hin zur Bereichsleitung – nach seiner Ausbildung als Kupferschmied bei Kliewe und der Weiterbildung zum Meister im Behälter- und Apparatebau hat Benjamin Schütze alle Stationen durchlebt und bringt ein umfassendes Verständnis für unsere Geschäftsprozesse mit.
In seiner neuen Rolle wird er eng mit dem aktuellen Geschäftsführer, Thomas Kliewe, zusammenarbeiten. Gemeinsam werden sie die Wachstums- und Digitalisierungsstrategie des Unternehmens vorantreiben und die Wachstumsprojekte sowohl im Kerngeschäft als auch im aufstrebenden Servicebereich begleiten.
Wir sind stolz darauf, unsere Führungsmannschaft zu erweitern und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Mittlerweile zählen zehn E-Autos und 20 Hybrid-Autos zu unserem Fuhrpark, den wir in den letzten Jahren stetig erweitert haben. Derzeit arbeitet unser Team an verschiedenen Projekten, die die Nachhaltigkeit bei Kliewe vorantreiben sollen. Dazu zählt auch die Errichtung einer PV-Anlage auf unserer Produktionshalle, durch die wir große Einsparungen bei unserem Gasverbrauch erzielen werden.
Ein weiterer Pluspunkt unserer PV-Anlage wird dann auch die Stromversorgung unseres Fuhrparks sein, der dann zu 100 % durch Ökostrom gespeist wird.
Alle Gewerke unter einem Dach. Ganz schön praktisch und effizient bei unserem neuesten Projekt, dass wir intern umsetzen.
Zurzeit installiert unser Team vier baugleiche Luftwärmepumpen im vorderen Bereich unseres Werkgeländes. Diese werden später für die Temperatur in der Produktionshalle, den Büros sowie den Sozialräumen der Gebäude 1 und 2 zuständig sein. Um die Wärme entsprechend zu verteilen, wurden in der Produktionshalle bereits 25 hocheffiziente Hallen-Lüfter und die entsprechende Rohrleitung installiert. Gleichzeitig wird die Heizungszentrale auf den neuesten Stand der Technik angepasst, dazu wird der Verteiler erweitert und neue Pumpen eingesetzt. Für die Verbindung zwischen den Wärmepumpen und der Heizungszentrale werden zusätzlich Erdleitungen verlegt.
Der Strom für die Wärmepumpen wird zukünftig durch die PV-Anlage auf der Produktionshalle erzeugt. Bei einem Gasverbrauch von fast 30.000 m³ im Jahr, können wir dadurch große Einsparungen erzielen. Einen weiteren Vorteil bieten die Wärmepumpen im Sommer. Diese können dann zum Kühlen genutzt werden und zur Klimatisierung der Büros beitragen.
Der nächste Bauabschnitt
In einem zweiten Bauabschnitt werden wir den Umbau an Gebäude 3 beginnen. Unser Ziel ist es, auch hier durch modernste Technik noch einmal ca. 3.400 m³ Erdgas jährlich einzusparen!
Zukünftig soll es dann möglich sein, den aus der PV-Anlage gewonnen, überschüssigen Strom, in Wasserstoff umzuwandeln und diesen zu speichern. Bei Bedarf wird dieser wieder in Strom umgewandelt und für unserer Produktionsstätte nutzbar gemacht.
Ziel ist es, im 3. Bauabschnitt den aus der PV-Anlage gewonnenen, überschüssigen, Strom in Wasserstoff umzuwandeln, diesen zu speichern und bei Bedarf wieder in Strom umzuwandeln.
Wir freuen uns sehr über dieses ehrgeizige Projekt, dass unser Team intern engagiert umsetzt und vorantreibt.